Osteopathie

Heilen mit Händen

Einer der vier Therapiepfeiler der Praxis Dr. med. Duttlinger ist die medikamentenfreie Heilmethode der Osteopathie. Sie ist eine eigenständige ganzheitliche Form der Medizin und eine Therapieform, die zur Linderung verschiedener körperlicher Leiden eingesetzt wird. Ziel der Therapie ist immer, den Körper in seinem Selbstheilungsprozess zu unterstützen. Hierbei setzt die Therapeutin in der Diagnostik und in der Behandlung ausschließlich ihre Hände ein und berücksichtigt immer die Einheit des Menschen im Sinne von Körper, Geist und Seele.

Weitere Antworten zur Osteopathie

  • Die Wirkungsweise der Osteopathie basiert auf den natürlichen Selbstheilungs- und Selbstregulationsmechanismen des Körpers.
  • Krankheiten und Störungen treten häufig dann auf, wenn der Körper seine Fähigkeit zur eigenständigen Regulation verloren hat. Hier setzt die Osteopathie an. Jedes einzelne Körperteil und jedes Organ benötigt ausreichende Beweglichkeit, um optimal funktionieren zu können. Das Hauptziel osteopathischer Behandlungen besteht dann darin, Blockaden und Verspannungen im Gewebe zu lösen, und damit in den Körperteilen und Organen die ursprüngliche Mobilität wiederherzustellen. Hierdurch wird der Körper in diesen Bereichen entlastet und erlangt seine eigentliche Vitalität zurück und damit auch seine ureigene Regulationsfähigkeit. Er heilt sich selbst.
  • Osteopathen suchen daher stets nach den Ursachen von Beschwerden und beschränken sich nicht auf eine Symptombehandlung. Sie behandeln also keine Krankheiten im eigentlichen Sinne, sondern eher deren Auslöser, wie zum Beispiel die Bewegungseinschränkungen.
  • Im Grunde für jeden Menschen, der sich um seine Gesundheit und sein Wohlbefinden kümmern möchte.
  • Für Menschen in jedem Alter: vom Neugeborenen, Säugling, Kleinkind bis ins Kindesalter und über Jugendliche mit Wachstumsproblemen, für Erwachsenenalter bis hin ins Senioren-Alter mit den leider zahlreich sich einstellenden Gebrechen.
  • Für jeden Menschen mit Schmerzzuständen, sei es im muskuloskelettalen System mit Rücken-, Nacken- oder Gelenkschmerzen, aber auch bei Migräne, unspezifischen Bauchschmerzen, neuralgischen Schmerzen wie bei der Trigeminusneuralgie oder der komplexen craniomandibulären Dysfunktion (CMD).
  • Für Menschen ohne schmerzhafte Beschwerden, die aber mit einer chronischen Problematik zu tun haben wie z.B. im Bereich der Haltung bei Skoliose, Fußfehlstellungen oder auch bei sonstigen Belastungen, wie psychischen Erkrankungen, Stress und Depressionen.
  • Aber auch für Menschen mit Beschwerden der inneren Organe, wie Verdauungsproblemen, Sodbrennen, chronischen Magenentzündungen, Verstopfung, oder Problemen mit der Blase und des Beckenbodens und auch funktionellen (schulmedizinisch abgeklärten) Herzbeschwerden oder Palpitationen.
  • Für Neugeborene und Säuglinge nach schwierigen Geburten, bei Saug- und Stillproblemen, Schieflage, Unruhezuständen und Schreikindern, Bauchkoliken und vielem mehr.
  • Für Kinder und Jugendliche mit Wachstumsproblemen, Fußfehlstellungen, Zahnfehlstellungen und Zahnkorrektur-Behandlungen, ADS/ADHS, wiederkehrenden Bauchschmerzen, nach Knochenbrüchen oder nach Operationen
  • Für Schwangere mit Schwangerschaftsbeschwerden wie Rückenschmerzen, Sodbrennen, Schambeinschmerzen, ausbleibender Drehung des Kindes, oder auch drohender Frühgeburt.
  • Für alternde Menschen mit diversen Themen die diese Lebensphase oft begleiten, wie zum Beispiel chronische Rückenschmerzen, Schwindel- und Gleichgewichtsproblemen, Knochenschwund, Gelenkbeschwerden und vielem mehr.
  • Akute Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, akute Infektionserkrankungen und Krebserkrankungen gehören zu allererst in die Behandlung der entsprechenden Fachkollegen.
  • Allerdings können im weiteren Verlauf solcher Erkrankungen osteopathische Behandlungen ergänzend sehr hilfreich und sinnvoll sein.
  • Häufig ist eine Eigeninitiative mit individuellen Übungen/Stretching oder Kräftigung zuhause je nach Beschwerdebild und Verlauf ungemein hilfreich.
  • Oft eine Nährstofftherapie, die Mängel ausgleicht. Damit wird eine osteopathische Behandlungsserie häufig effektiver und schneller zielführend.
  • Die faszinierende Reise beginnt bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit einem Mann namens Andrew Taylor Still (1828-1917).
  • Andrew Taylor Still war ein klassisch ausgebildeter Arzt, der im Laufe seiner ärztlichen Tätigkeit eine ganzheitliche Sicht auf den Menschenund seine Krankheiten entwickelte. Statt Symptome isoliert zu betrachten und zu behandeln, wie es damals üblich war, erkannte er die Notwendigkeit des Zusammenspiels der verschiedenen körpereigenen Systeme. Dies zu berücksichtigen machte er zum Ausgangspunkt für seine Behandlungen und damit zum Beginn der Osteopathie.
  • Die darauffolgende Geschichte ist eindrücklich und faszinierend zugleich. Weitere Entwicklungen der Osteopathie, wie und wo sie gelehrt wurde, wer sie nach Europa brachte, wird demnächst hier als weiterführender Bericht erscheinen.